Spartipps: Einkaufen und bestellen

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Zusammenfassung

Auch im Alltag beim Einkaufen oder bestellen kann man mit den richtigen Tipps eine Menge Geld sparen.

#Tipp 1: Widerspreche bei vorhandenen Geschäftsbeziehungen die Kontaktaufnahme per Telefon, Post oder Mail bei werblichen Angeboten. So wirst du gar nicht erst mit einem vermeintlich guten Angebot in Versuchung geführt.

#Tipp 2: Bist du Amazon Prime Kunde und besitzt eine Alexa? Dann versuche doch zukünftig auf Bestellungen per Sprachbefehl zu verzichten. Das ist zwar sehr bequem, allerdings werden dir darüber nicht immer die günstigsten Angebote vorgeschlagen.

#Tipp 3: Spartipps beim Einkaufen:
– Regelaufbau im Supermarkt beachten – die günstigsten Produkte liegen meist unten linkts
– Vergleiche den Grundpreis der Produkte, nicht immer sind Großpackungen auf das Kilo gesehen günstiger
– Versuche Ausstellware und Aktionsangebote, die dich zum Spontankauf verführen sollen, zu ignorieren
– Bei gleicher Qualität, solltest du stets No-Name-Produkte und Eigenmarke bevorzugen
– Bei Verbrauchsgütern die sich länger halten, ist es sinnvoll regelmäßig in Prospekte zu stöbern

#Tipp 4: Nutze Foodsharing, um übrig gebliebene Lebensmittel in Restaurants, Bäckereien oder Supermärkten vor der Mülltonne zu retten. Das spart nicht nur Geld sondern schont auch die Umwelt.

#Tipp 5: Konsumiere niemals auf Kredit!

In diesem Beitrag soll es nicht um das Thema Minimalismus gehen – da kommen wir noch separat dazu. Ich möchte dir auch nicht vorschreiben, was du ab sofort einkaufen sollst. Ich möchte dir ein paar Spartipps an die Hand geben, wo du unnötige Ausgaben vermeiden kannst.

Du möchtest mehr über das Thema Einkaufen und bestellen erfahren? Dann empfehle ich dir das Buch von Judith Engst „Finanzielles Fasten.“
In dem Buch erfährst du wie du unnötige Ausgaben vermeidest, Geld sparst und dein Leben positiv veränderst.

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Persönliche Werbung unterbinden

Der wichtigste Tipp den ich dir geben kann, wenn es um das Thema unnötige Ausgaben zu vermeiden geben kann ist, sich gar nicht erst in Versuchung führen zu lassen. Die ersten Tipps die ich dir mit auf dem Weg gebe, sollen Spontankäufe erschweren. Dafür sind in der Regel Werbeanrufe oder per Mail zugestellte Newsletter mit Aktionsangeboten.

Werbeanrufe

Wie viele Werbeanrufe hattest du im letzten Monat? Sei es von Geschäften bei denen du vor Jahren mal etwas bestellt hast oder dein Handytarifanbieter der dir gerne ein Upgrade anbieten möchte.

Eigentlich verbietet das Gesetz die Kundenakquise per Telefon. Eine Ausnahme besteht natürlich, wenn der Angerufene dieser Form der Kontaktaufnahme eingewilligt hat. Oder wenn eine Geschäftsbeziehung bereits besteht (Vertrag), dann ist davon auszugehen, dass du eingewilligt hast. Und genau hier liegt das Problem: Wie oft hast du schon mal ein Probierpaket zum Beispiel bei einem Weinversandhändler bestellt? Dann landest du sofort auf der Liste der Kunden, die regelmäßig anrufen und über neue Angebote informiert werden.

Die Tele Sales Mitarbeiter dieser Unternehmen sind so ausgebildet, dass sie dich in ein Gespräch verwickeln und das Bedürfnis nach einem kühlen Wein in einer lauen Sommernacht wecken. Sich diesem gezielt psychologischen Druck des Verkäufers zu entziehen, ist gar nicht so einfach. Der beste Tipp um aus so einem Gespräch heraus zu kommen: Sag einfach direkt am Anfang des Gespräches, dass du keinerlei Werbeanrufe haben möchtest. Der Gesetzgeber verpflichtet die Unternehmen dazu, deinen Wunsch zu respektieren und dich nicht mehr zu kontaktieren. Sollte es dennoch zu weiteren störenden Anrufen kommen, dann weise den Anrufer darauf hin, dass du Notfalls die örtliche Verbraucherzentrale informierst.

Werbesendungen per Post oder Mail

Auch hier ist einfach ein bisschen Fleiß gefragt: Bestelle die Kataloge, Werbesendungen und Newsletter ab. Um die Prospektflut im Briefkasten einzudämmen, kann mit einem Aufkleber „Bitte keine Werbung“ unterbunden werden.

Hier gilt das gleiche wie bei Telefonanrufen: Ohne dein explizites Einverständnis, darf dich niemand kontaktieren. Dort wo du Bestandskunde bist, musst du zusätzlich noch darauf hinweisen – per Mail oder Telefon – dass du keine Werbung wünschst.

Spracheinkauf mit Alexa

Jetzt wird es etwas moderner. 45% der deutschen Haushalte nutzen schon Sprachassistenten wie Alexa. Tendenz weiter steigend. Sie machen das Leben sehr bequem: egal ob Musik hören, die neuesten Nachrichten erfahren oder etwas bestellen. Das klingt zwar super bequem und zeitsparend, aber leider nicht sparend für deinen Geldbeutel.

3 Gründe warum du auf Alexa verzichten solltest

  1. Die psychologische Falle: Bequemlichkeit kann im Alltag zu einer sehr teuren Falle werden. Stelle dir einfach nur vor: Jeder deiner spontanen Wünsche muss nur ausgesprochen werden und geht sofort in Erfüllung? Klingt zu gut um wahr zu sein? Bei Alexa muss du ihn nur aussprechen. Darunter verbergen sich aber viele unnötige Käufe, für Produkte die wir gar nicht wirklich benötigen.
  2. Intransparente Produktauswahl: Du kannst bei der Bestellung über Alexa genau vorgeben mit Produktnamen und Marke, was du haben möchtest. Es gehen aber auch allgemeinere Bestellungen. Dann erhältst du Vorschläge – wie diese aber genau ausgewählt werden ist intransparent. Wahrscheinlich werden dir die Produkte vorgeschlagen für die Amazon z.B. durch Sponsored Products Geld erhält. Im Zweifelsfall wird dir nicht das Produkt mit der besten Preis-Leistung vorgeschlagen.
  3. Fehlende Preisvergleich: Wer Alexa nutzt, der bestellt bei Amazon. Auch wenn der Versandhändler einen großen Preisdruck auf Hersteller ausübt, so sind die Produkte bei Amazon nicht immer die günstigsten. Ein Preisvergleich bei einer Bestellung über Alexa ist nicht möglich. So wie man beispielweise im Elektronikfachmarkt parallel auf dem Smartphone nach günstigeren Anbietern für einen Drucker sucht.

Spartipps beim Einkaufen

Lohnt es sich überhaupt beim Einkaufen genau auf die Spartipps zu achten? Vielleicht sparst du mit den gelernten Tipps 2 bis 3 Euro pro Einkauf – auf das Jahr gesehen kommen somit schon größere Beträge zustande.

Regalaufbau im Supermarkt

Wer gerade im Supermarkt einkaufen ist, der möchte gerne schnell die gesuchte Ware einpacken. Dabei sind wir sehr bequemlich bei der Auswahl des Produktes – möglichst auf Augenhöhe sollte es sein. Genau dies wird bei der Bestückung der Regale beachtet. Die meisten Menschen wollen sich nicht bücken und greifen eher nach rechts, da sie Rechtshänder sind. Die Produkte von namhaften Markenherstellern werden sich im Regal also auf Augenhöhe wiederfinden. Die günstigen Eigenmarken, bei denen Supermärkte nicht viel verdienen, finden sich dagegen unten links wieder.

Grundpreis vergleichen

Auf dem Preisschild am Regal solltest du stets nach dem Grundpreis schauen und nicht auf den Endpreis. Der Grundpreis bezieht sich immer auf den Kilogramm oder 100 Gramm-Preis eines Produktes. Laut Grundpreisverordnung muss er stets auf dem Preisschild angegeben werden.
Diese Verordnung macht den Preisvergleich sehr einfach. Anhand des Grundpreises kannst du sehr einfach nachschauen ob die angebotene Großpackung wirklich günstiger ist als andere Waren mit kleineren Verpackungen im Regal. Oft stellt man dabei fest: Das auf dem ersten Blick wirkende Schnäppchen ist teurer.

Ausstellware ignorieren

Im Supermarkt werden oft aktuelle Sonderangebote noch zusätzlich in Pappaufstellern beworben. Allein durch den geringeren Platz an dieser Stelle, erschwert es einem den Einkaufswagen zügig durch den Markt zu lenken. Natürlich ist das Absicht von den Marktbetreibern. Der Markt verdient mehr, wenn du nicht zügig deinen Einkaufszettel abarbeiten kannst. Stattdessen sollst du durch die Ausstellware ausgebremst werden und dazu verführt werden Aktionsware zu kaufen, die du gar nicht kaufen wolltest.

Eigenmarken und No-Name-Produkte bevorzugen

Bei sehr vielen Alltagsgütern sind die No-Name-Produkte und Eigenmarken der Supermärkte und Discounter günstiger als Markenartikel. Aldi zum Beispiel führt so gut wie keinen Markenartikel sondern bietet ihre Produkte von Fantasiefirmen an. Dabei ist oft nicht ersichtlich wer der Hersteller des Produktes ist – oftmals stehen aber Markenhersteller dahinter, deren Produkte unter dem Markennamen sonst viel teurer verkauft werden.

Nach Sonderangeboten stöbern

Bei Verbrauchsgütern die so sowieso benötigst, lohnt es sich auch mal in Prospekten zu stöbern. Dieses Verfahren lohnt sich vor allem bei länger Haltbaren Verbrauchsprodukten wie Shampoo, Zahnpasta, Kaffee, etc. So kannst du dich mit deinem Lieblingsprodukt langfristig eindecken, wenn es zu einem sehr günstigen Preis im Angebot ist.

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Neu im Trend: Foodsharing

Lebensmittel in die Tonne zu werfen ist nicht nur Ressourcenverschwendung, sondern geht auch auf Geld. Wenn du deiner Umwelt etwas gutes tun möchtest und gleichzeitig Geld sparen möchtest, lohnt sich Foodsharing. Ich nutze beispielsweise Too Good To Go (TGTG) und hole regelmäßig bei meinem Bäcker Backwaren am Ende des Geschäftstages ab, die sonst in der Tonne gelandet werden. Dabei gebe ich nur einen Bruchteil des Originalpreises aus. Wer nicht gerne kocht, findet bei TGTG auch sehr viele Restaurants und Imbissbuden die übrig gebliebene Portionen verkaufen.
Der einzige Nachteil von Foodsharing: Das Zeitfenster der Abholung ist meist sehr begrenzt – meistens die letzte Stunde der Öffnung – und du hast nicht die übliche Auswahl, da am Ende des Tages nicht mehr alle Produkte zur Verfügung stehen.

Goldene Regel: Kein Konsum auf Kredit!

Wenn du langfristig erfolgreich sparen möchtest dann beachte bitte die folgende Goldene Regel: Konsumiere nie auf Kredit. Egal ob ein Auto, Fernseher oder der nächste Urlaub. Selbst wenn ein Händler dir einen Null-Prozent-Kredit anbietet, solltest du diesen nicht annehmen. Denn: Es können jederzeit unvorhergesehene Ausgaben auftreten und das kann dazu führen, dass du die Kreditrate nicht bedienen kannst.
Sei es ein hohe Stromnachzahlung – jetzt zu Home Office Zeiten, nicht sehr unwahrscheinlich oder das Auto benötigt eine teure Reparatur. Das kann schnell dazu führen, dass zu dem ersten Kredit noch ein weiterer aufgenommen werden muss.

Sparsam weiterbilden – Bibliothek

Wahrscheinlich hast du schon einem den Spruch gehört: „Wer rastet der rostet“. Das gilt nicht nur für die körperliche Betätigung sondern auch für den Geist. Du solltest auf jeden Fall nicht nach der Schule, Studium oder Ausbildung aufhören dich weiterzubilden. Das geht am einfachsten und kostengünstigsten über Bücher. In meinem Blog gebe ich dir zu jedem Artikel einen Buchtipp auf dem Weg, über den du dir noch mehr Wissen zu einem bestimmten Thema aneignen kannst. Diese Bücher habe ich alle gelesen. Die wenigsten davon besitze ich. In meiner Stadtbibliothek habe ich mir nach dem Studium einen Ausweis besorgt und leihe mir monatlich 2-3 Bücher dort aus. Meistens sind es Sachbücher zu ganz unterschiedlichen Themen. Wenn mir ein Buch sehr gut gefällt, dass ich mir darin Notizen machen möchte oder es gerne zu einem späteren Zeitpunkt nochmals lesen möchte, kaufe ich es mir anschließend. Die Jahresgebühr bei der Stadtbibliothek Bremen kostet mich gerade einmal 26 Euro pro Jahr (22 Euro sogar nur mit der Abo Card). Ein gutes Sachbuch allein ist schon teurer als dieser Jahresbeitrag.
Auch deine lokale Bibliothek wird dir eine Mitgliedschaft zu einem günstigen Jahresbeitrag anbieten. Neben Büchern kannst du dort auch oftmals DVDs, Spiele oder CDs ausleihen. Hier findest du die nächste Bibliothek in deiner Nähe.