Ich bin zwar beruflich im Online Marketing aktiv – eine eigene Website von der Pike auf zu erstellen, hatte ich bislang aber noch nicht vorgenommen. Daher hatte ich mir sicherlich auch viele gleiche Fragen gestellt, vor denen jeder neue Blogbetreiber steht:
Welches CMS ist das richtige für mich?
Definition CMS: Bei einem Content-Management-System (kurz CMS) handelt es sich um eine Software mit der ich Webseiten ohne Programmierkenntnisse erstellen kann.
Die Gretchenfrage für alle jene die eine Website erstellen wollen und keine Ahnung von HTML haben: Welches Content Management System verwende ich um meine Website zu erstellen?
Da fallen einem spontan erstmal die größten ein: WordPress, Magento, Joomla, etc. Mit einem Marktanteil von 64% steht WordPress recht weit allein an der Spitze.
Alle diese Systeme haben ihre Vor- und Nachteile und jeder der mit einem eigenen Blog oder Website starten möchte sollte sich im Vorfeld gut überlegen welchem System er vertraut. Ich habe mich letztlich für die Variante von wordpress.org entschieden. Das System war mir schon vertraut, ich weiß das es verlässlich ist und das es sehr viele hilfreiche Plugins gibt, die mir später in der Entwicklung behilflich sind.
Was ist WordPress?
Wie eben schon erwähnt ist WordPress das meistgenutzte Open-Source CMS. Ursprünglich war es einmal dazu gedacht ein optimaler Baukasten für Blogsysteme zu sein. Inzwischen gibt es tausende von nützlichen Plugins die es sogar ermöglichen einen Onlineshop zu erstellen.
Der Einrichtungsaufwand ist minimal und eine erste Grundstruktur einer Website innerhalb von wenigen Minuten aufgebaut. Das Backend ist zudem sehr intuitiv gestaltet und wer es etwas komplexer möchte, kann über an dem Themes jederzeit Layout Änderungen vornehmen.
Fakten, Fakten, Fakten:
- Mehr als 58.000 Plugins und tausende Design-Vorlagen (Themes)
- Suchmaschinenfreundliche URLs
- Einfache Installation von so gut wie jedem Hosting-Anbieter
Welche Probleme können auftreten?
Dadurch das sich fast Zwei-Drittel der Websitebetreiber auf WordPress verlassen, ist es ein Paradies für Hacker geworden. Aus diesem Grund gibt es sehr oft ein Software-Update, um gefundene Lücken im System zu schließen. Ich persönlich finde dies jedoch eher beruhigend, wenn ich regelmäßig mit Updates versorgt werde.
Solltest du mit einem sehr hohen Besucheraufkommen rechnen, dann könnte WordPress deinen Server überlasten. Und wenn du eine mehrsprachige Ausrichtung anstrebst, solltest du auch lieber auf andere CMS vertrauen wie Typo3.
Was sind wichtige Auswahlkriterien für dein CMS?
- Ist das CMS Zukunftstauglich?
Der worst case wäre es, wenn dein CMS Anbieter innerhalb der nächsten Jahre vom Markt verschwindet. Daher solltest du dir schon eine Lösung aussuchen die schon länger am Markt besteht und einen Marktanteil von mindestens 1% aufweist. - Wie sicher ist das CMS?
Populäre Content-Management-Systeme sind ein beliebtes Ziel für Hacker, daher sollte dein Anbieter regelmäßig Updates anbieten. - Wie benutzerfreundlich ist ein CMS?
Dein Content-Management-System sollte einfach und intuitiv zu bedienen sein. Um später effizient arbeiten zu können, solltest du auf eine hohe Benutzerfreundlichkeit achten. - Wie hoch ist die Performance des CMS?
Für Google, aber auch für deine Nutzer ist es unabdingbar, dass deine Seite schnell lädt. Neben einem performanten CMS solltest du aber auch im Blick haben den richtigen Hoster auszuwählen. Außerdem solltest du bei der Erstellung auch darauf achten nicht zu viele Plugins, JavaScripts und CSS Dateien zu verwenden, die deine Leistung beeinträchtigen. - Wie hoch sind die Kosten?
Auch wenn du ein Open-Source CMS verwendest können schnell Kosten für die Nutzung von Plugins entstehen. Oder wenn du jemanden beauftragst Texte für dich zu schreiben oder das Layout deiner Seite zu überarbeiten. - Responsives Design
Dein Content-Management-System sollte dir immer auch die Möglichkeit anbieten die Inhalte deiner Website responsiv auf alle Gerätegrößen anzupassen.